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Unsichtbare Hausarbeiterinnen

In dem Dokumentarvideo erzählen fünf Frauen ihre Geschichten und was es für sie jeweils bedeutet, hier ohne Papiere zu leben. Sie erzählen von der ständigen Gefahr, abgeschoben zu werden, von ihrer Arbeit in Privathaushalten in extremer Abhängigkeit von den ArbeitgeberInnen aber auch von den Strategien, die sie entwickeln, um sich in dieser Situation zu behaupten.

VertreterInnen von zwei Beratungsstellen (ZAPO: Zentrale Anlaufstelle für PendlerInnen aus Osteuropa und IN VIA: Beratungsstelle für von Frauenhandel betroffene Frauen) sprechen über die (sehr begrenzten) Möglichkeiten der Beratungsstellen, die Hausarbeiterinnen in Fällen von Lohnbetrug, sexueller Gewalt oder drohender Abschiebung zu unterstützen. Sie wollen auf die Situation der Frauen aufmerksam machen und eine Diskussion darüber anregen, was sich auf gesellschaftspolitischer Ebene verändern müßte, um den Frauen ihre grundlegenden Menschenrechte garantieren zu können.

Was auch in Deutschland möglich werden könnte zeigt das Beispiel von Kalayaan, einer Organisation zur Unterstützung illegalisierter Hausarbeiterinnen in London. Eine Vertreterin der Organisation gibt im Video einen kleinen Einblick in die Situation und in die Organisiserung von Hausarbeiterinnen in Grossbritannien.

Von der Selbstorganisation von MigrantInnen mit und ohne Papiere in Deutschland berichtet eine Vertreterin der Gruppe SoLatina. Das Video dokumentiert auch die Verlesung des Manifests dieser Gruppe bei einer Veranstaltung der Internationalen Liga für Menschenrechte im Haus der Kulturen der Welt, Berlin, zum Thema "Menschen ohne Papier" mit der Forderung:

Bleiberecht für Alle!

FrauenLesbenFilmCollectif Berlin, 1999, Beta
Deutsch sowie Englisch und Spanisch mit dt.UT, 40'

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